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Krankenhaus Hachenburg: CDU Westerwald fordert klare Lösungen für die Zukunft

Krankenhaus Hachenburg 2024

Die aktuelle finanzielle Notlage des Krankenhauses in Hachenburg alarmiert nicht nur die Bevölkerung, sondern gefährdet die medizinische Versorgung im ländlichen Raum massiv. Sie zeigt aber vor allem, dass das Land und der Bund die Menschen im Norden von Rheinland-Pfalz im Regen stehen lassen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sieht sich erneut mit einer drohenden Insolvenz konfrontiert – ein Zustand, der landes- wie bundesweit leider eine politisch gewollte und geduldete Situation widerspiegelt.

„Die Menschen im Westerwaldkreis haben ein Recht auf eine wohnortnahe, zuverlässige und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung. Das Krankenhaus in Hachenburg ist dabei ein unverzichtbarer Bestandteil“, betont Harald Orthey, CDU-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Montabaur. „Die bisherige Gesundheitspolitik aus Berlin, insbesondere die einseitigen Maßnahmen von Minister Lauterbach, haben die Lage verschärft.“

Jenny Groß MdL, CDU-Kreisvorsitzende Westerwald, ergänzt: „Der Erhalt der ländlichen Krankenhäuser ist unverzichtbar. Das Land muss den Häusern eine Zukunftsperspektive bieten und sich nicht in Ausflüchte oder Schönrederei vor der Verantwortung drücken! Nicht die Kommunen müssen handeln, sondern Bund und Land! In den letzten Jahrzehnten haben die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz durch das Land auf Milliardenbeträge verzichten müssen, weil das Land das Geld für andere Zwecke verwandt hat.“


Die CDU Westerwald fordert eine umfassende Reform der Krankenhausfinanzierung, die sowohl die laufenden Betriebskosten als auch Investitionen absichert. „Wir brauchen konkrete Maßnahmen, um solch drohende Insolvenzen künftig zu verhindern, und ein klares Signal an die Beschäftigten, dass ihre Arbeit geschätzt und unterstützt wird“, so Groß und Orthey abschließend. „Die Landesregierung ist in der Pflicht, endlich einen Rahmen zu setzen, denn nicht die ohnehin klammen Kommunen sind in der Pflicht, die Aufgaben des Landes zu stemmen!,“ so die beiden Christdemokraten.

Gemeinsam stehen wir für den Erhalt der medizinischen Infrastruktur im Westerwaldkreis - für die Menschen, die hier leben.
„Es muss in dieser schweren Situation auch über den notwendigen und unabdingbaren Dreiklang der Versorgung im Bereich Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Pädiatrie gesprochen werden, um die Auswirkungen für Altenkirchen und Westerwald abzumildern, sonst sehe ich für die Frauen und Kinder im Norden schwarz!,“ so Jenny Groß MdL. Denn sollte es zu irgendeiner Schließung im Norden kommen, werde dies für die Bürger und die noch verbliebenen Standorte mit den Disziplinen Gynäkologie, Geburtshilfe und Pädiatrie massive Auswirkungen herbeiführen.

Foto: Karl-Heinz Boll
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