Harald Orthey ist CDU-Wahlkreiskandidat für den Bundestag
Die in Nentershausen anwesenden Mitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Hachenburg Karl-Heinz Boll, Bela Bay, Pia Hüsch-Schäfer, Natalie Benner und Klaus Krämer gratulieren dem „frischgewählten“ Wahlkreiskandidaten Harald Orthey
Die Christdemokraten aus dem Rhein-Lahn-Kreis und dem Westerwaldkreis haben CDU-Geschäftsführer Harald Orthey (Hattert) mit deutlicher Mehrheit zum CDU-Wahlkreiskandidaten für die nächste Bundestagswahl im Wahlkreis 203 Montabaur gewählt.
CDU-Kreisvorsitzende Jenny Groß MdL machte bereits zu Beginn der Wahlkreisvertreterversammlung im Bürgerhaus Nentershausen deutlich: „Wir stehen heute vor einer wichtigen Aufgabe. Eine Aufgabe, die über den heutigen Tag hinaus Bedeutung für unsere Heimat und für die Zukunft unserer Region hat. Es geht um nichts Geringeres als das Zurückgewinnen des Bundestagsmandats für die CDU im Westerwald sowie im Rhein-Lahn-Kreis. Und genau dafür, für dieses Ziel wählen wir heute in der Wahlkreisvertreterversammlung einen Kandidaten.“
Wieder in Berlin vertreten sein
Seit der letzten Bundestagswahl im September 2021 habe man schmerzlich erfahren müssen, was es heißt keinen direkt gewählten CDU-Bundestagsabgeordneten in den eigenen Reihen zu wissen, der die Verbindung zum Rhein-Lahn Kreis wie auch zum Westerwald hält und unsere Meinung in Berlin transportiert.
Jenny Groß MdL: „Wir wollen die Politik, die in Berlin im Bundestag entschieden wird, nicht nur kommentieren oder über uns ergehen lassen. Wir wollen sie gestalten – und zwar mit klarem Kompass. Unsere Region hat viele Herausforderungen, aber auch ebenso viele Chancen. Denken wir an die Förderung unserer mittelständischen Unternehmen, die Rückkehr von jungen Familien in unsere Dörfer, die Verbesserung der Infrastruktur oder den Ausbau digitaler Netze. Diese Projekte brauchen politische Unterstützung auf höchster Ebene, sie brauchen eine starke Vertretung in Berlin, die weiß, worauf es hier bei uns ankommt.“
MdL Matthias Lammert, Landtagsvizepräsident und CDU-Kreisvorsitzender im Rhein-Lahn-Kreis, verwies in seinem Redebeitrag auf die in der Opposition erfolgte Erneuerung. So wurden mit einem neuen Grundsatzprogramm politische Zielsetzungen deutlich gemacht und interne Geschlossenheit zurückgewonnen. Die Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und Hessen, bei der Europawahl sowie den Kommunalwahlen seien ein guter Rückenwind für die spätestens am 28.09.2025 anstehende Bundestagsentscheidung. Mit einem klaren Kompass in der Wirtschafts- und Finanzpolitik, bei der irregulären Migration und im Bereich der Inneren Sicherheit werbe die CDU um das Vertrauen der Bürger.
Deutliche Mehrheit für Harald Orthey
Unter der Tagesleitung von Landrat Achim Schwickert stellten sich die beiden Kandidaten Harald Orthey, vorgeschlagen vom CDU-Kreisverband Westerwald, und Dr. Björn Schäfer, vorgeschlagen vom CDU-Gemeindeverband Rennerod, in einer zehnminütigen Rede vor. Dabei erläuterten sie ihre Motivation für die Bewerbung und machten Schwerpunkte ihrer politischen Zielsetzungen deutlich. Die Vorstellung wurde durch eine anschließende Fragerunde ergänzt.
Danach trafen die Delegierten in geheimer Wahl die mit Spannung erwartete Entscheidung: Harald Orthey erhielt 39 Stimmen, auf Dr. Björn Schäfer entfielen 27 Stimmen. Damit ist CDU-Kreisgeschäftsführer Harald Orthey (Hattert) mit deutlicher Mehrheit zum CDU-Wahlkreiskandidaten für die nächste Bundestagswahl im Wahlkreis 203 Montabaur gewählt.
Ziele von Harald Orthey
In seiner Vorstellungsrede hatte Harald Orthey festgestellt, dass das Vertrauen in den Staat immer mehr schwindet. Viel zu viele Menschen fühlten sich abgehangen. Diese Entfremdung sei gefährlich. Sie führe dazu, dass sich die Menschen den Parteien am rechten und linken Rand zuwenden. Orthey: „Wir müssen dafür kämpfen, dass das Vertrauen in die Demokratie wieder gestärkt wird. Wir müssen die Bürgerinnen und Bürger wieder mitnehmen. Wir müssen auf Augenhöhe mit ihnen reden und ihnen zuhören. Wir müssen zeigen, dass Politik für die Menschen da ist – für ihren Alltag, für ihre Zukunft, und für ihre Kinder. Wer in Berlin die Weichen richtig stellen will, der muss auch die Sorgen der Menschen vor Ort kennen – und der muss die Menschen vor Ort selbst kennen.“
Als Wahlkreisabgeordneter will er weiterhin an der Lahn und im Westerwald präsent sein, „weil hier die Menschen leben, für die ich mich mit all meiner Kraft in Berlin einsetzen will!“ Als Abgeordneter will er vor allem Brückenbauer, Zuhörer, Kümmerer und Problemlöser sein. Ich stehe für Ehrlichkeit, Bodenständigkeit und Verlässlichkeit.
Die CDU-Kreisvorsitzenden Jenny Groß MdL und Matthias Lammert MdL appellierten an die Mitglieder gemeinsam daran zu arbeiten, das Bundestagsmandat für die Menschen im Rhein-Lahn und Westerwald zurückzuholen. Es erfordere harte Arbeit, Engagement und den festen Willen, die Menschen zu überzeugen. „Wir haben als CDU die Argumente, wir werden mit einem bürgernahen Harald Orthey in den Wahlkampf gehen und wir haben die Erfahrung sowie die Leidenschaft, für die Zukunft unserer Region zu kämpfen. Wir sind für die Menschen ein verlässlicher politischer Partner!“
Tagungsleiter Achim Schwickert ermunterte die CDU-Mitglieder bei der Bundestagswahl die 40-Prozent-Marke im Wahlkreis anzupeilen und damit das Wahlkreismandat zu gewinnen.