Klaus Krämer führte Christdemokraten durch Hachenburger Innenstadt
Geselliges und Informatives verbanden Mitglieder und Freunde des CDU-Ortsverbandes Hattert Wiedbachtal und des CDU-Gemeindeverbandes bei einem Rundgang mit Stadtführer Klaus Krämer in Hachenburg.
Ortsvorsitzender Axel Scheffen freute sich, dass zahlreiche Mitglieder ihre Kenntnisse zur Stadtgeschichte vertiefen und erweitern wollten. Klaus Krämer begrüßte Jung und Alt in der „goren Stuff“, dem Alten Markt mit einem kräftigen Hui Wäller – Allemol. Das Wäller Platt behielt er auch in der weiteren Führung bei, die neben der Evangelischen Schlosskirche, die Hochschule der Deutschen Bundesbank (Schloss), die „Owergass“ (Friedrichstraße), das historische städtische Rathaus, die Judengasse, die Wilhelmstraße und zum Abschluss die katholische Kirche zum Ziel hatten.
Klaus Krämer verband bei seinen Schilderungen die Historie und Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, die er selbst als ehemaliges Stadtratsmitglied begleitet hat. Während früher die Religion mit dem Landesherrn gewechselt wurde, stehe heute das ökumenische Miteinander im Vordergrund. Bei der Fernsicht vom Schlosshügel ging er auf die Nassauer (Hachenburg) und die Preußen (Gebhardshainer Land) ein. Die bauliche Entwicklung des Hachenburger Schlosses von der Burg zur Schlosshotel-Episode und nun zur für Hachenburg förderlichen Hochschule der Deutschen Bundesbank wurde ebenfalls erläutert. Am Gedenkstein für die früheren jüdischen Mitbürger erinnerte Krämer an die Folgen von Hass und Hetze, die die Demokraten nicht mehr zulassen dürften. Die Hachenburger Innenstadt sei mit ihren Geschäften und gastronomischen Betrieben, so Klaus Krämer, immer einen Besuch wert.
Der gesellige Abschluss des spätsommerlichen Samstagnachmittags fand dann bei guten Gesprächen im Landgasthaus Hormann statt.