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Konrad Adenauer im Westerwald

Im Vorfeld der Verleihung der Konrad-Adenauer-Plakette an Dr. Theo Zwanziger gedachten die Westerwälder Christdemokraten im Beisein der CDU-Landesvorsitzenden Julia Klöckner und des Preisträgers an der 1976 errichteten Konrad-Adenauer-Gedenkstätte auf der Nistermühle bei Hachenburg des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland.

Der Hausherr Klaus Victor stellte dabei die Geschichte der bereits im 13. Jahrhundert erwähnten Mühle und die Geschehnisse um Adenauer im September 1944 vor, der sich hier für etwa zwei Wochen vor den Nazischergen verbarg und dann am 25. September durch die Gestapo in das Gefängnis Brauweiler bei Köln abgeführt wurde: Der damalige Mühlenbesitzer Josef Roedig kannte Adenauer bereits von früher. Adenauer selbst und einige Familienangehörige waren bereits vor 1944 auf der Nistermühle gewesen. Roedig und seine Frau hatten Adenauer unter dem Namen ‚Dr. Weber' aufgenommen, der hier wohl bis zum Ende des Krieges habe bleiben wollen. Unter Folter musste Frau Adenauer das Versteck offenbaren. Auch nach 1945 hatte die Familie Adenauer noch gute Kontakte zur Nistermühle.

 140104 Adenauer-im-Westerwald Gruppenfoto

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