cdu-ww-slogan

Sportstadt Hachenburg

Nach dem erfolgreichen Projekt „Pumptrack“ gehen Stadtbürgermeister Stefan Leukel und der Stadtrat weitere Projekte an: Kunstrasenplatz, Bob-Anschubanlage sowie Kauf des ehemaligen Optimum-Gebäudes.
 

Zu Beginn der öffentlichen Ratssitzung konnte Stefan Leukel berichten, dass auf der im vergangenen Jahr errichteten Pumptrack-Anlage viele Runden gedreht werden. Ein seit Mai 2021 eingebauter Zählmechanismus habe bisher 344 842 Runden gezählt. Vergangenen Sonntag waren es bei schöner Witterung 3168 Runden, die von kleinen und großen Sportlern absolviert wurden. Erfreulich sei, so Stadtbürgermeister Stefan Leukel, dass die Anlage von unterschiedlichen Altersgruppen und insbesondere Familien genutzt werde.

Tennenplatz Hachenburg 2022

Kunstrasenplatz

Konkret angegangen wird nun der Kunstrasenplatz im Sportpark Lohmühle. Seitens des Westerwaldkreises wird eine baldige Förderung in Aussicht gestellt. Planer Kurt Seegmüller erläuterte dem Rat ausführlich die Planungen. Neben dem Kunstrasenplatz wird für die benachbarten Schulen auch eine Laufbahn sowie eine Sprunggrube eingerichtet.

CDU-Ratsmitglied Leonie Rein freut sich, dass das bereits seit längerer Zeit diskutierte Projekt in die Umsetzungsphase geht. Für die Jugend- und Seniorenmannschaften, die auch erhebliche Eigenleistungen in Aussicht gestellt haben, würden damit die dringend notwendigen besseren sportlichen Rahmenbedingungen in absehbarer Zeit verwirklicht werden.

Um Synergieeffekte nutzen zu können, unterstützt der Stadtrat auch die vom TUS Hachenburg am Rande des Kunstrasenplatzes geplante Anschubanlage für die Bob- und Skeletonfahrer. Hier wurde ein städtischer Zuschuss in Höhe von 25.000 Euro beschlossen.

Neue Räumlichkeiten für Stadthalle und Vereine

Eine weitere wichtige Weichenstellung durch den Stadtrat erfolgte mit dem Beschluss, bei entsprechenden förder- und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen im Rahmen des Städtebauförderprogramms das ehemalige Gebäude des Sportclub Optimum zu erwerben. Zuvor hatten Stadtbürgermeister Stefan Leukel und das Architekturbüro Schäfer (Westerburg) ein mögliches Nutzungskonzept und die damit notwendigen Umbauten eingehend erläutert. Mit dem Beschluss werden perspektivisch die bisherigen Standorte der Stadthalle Leipziger Straße sowie das Vereinshaus Altstadt aufgegeben.

CDU-Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Boll begrüßt die Entscheidung, die nach intensiven Erörterungen in den Fraktionen sowie den städtischen Gremien erfolgt ist. Einen Stadthallenneubau könne sich die Stadt nicht leisten. Daher biete der vorgesehene Ankauf des Optimums eine Chance, um drei Notwendigkeiten in einer Immobilie zu lösen. Eine Lösung für 

  • eine dauerhafte Stadthalle mit umliegenden Parkmöglichkeiten
  • dringend benötigte Räumlichkeiten für die Vereine aus dem Stadtteil Altstadt und der Kernstadt
  • Umkleide- und Sanitärräume für den benachbarten städtischen „Kunstrasenplatz“.

Weitere Optimierungen für die geplanten Umbaumaßnahmen könnten nun in den städtischen Gremien beraten werden.