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Aloysius Söhngen zu Besuch

Stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Gemeinde- und Städtebundes (GStB), Bürgermeister Aloysius Söhngen, zu Besuch bei Stadtbürgermeister Stefan Leukel

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Verwandschaftlichen Besuch konnte Stadtbürgermeister Stefan Leukel im städtischen Dienstzimmer begrüßen. Der stellvertretende Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Gemeinde- und Städtebundes (GStB), Bürgermeister Aloysius Söhngen aus Prüm – ein Onkel von Stefan Leukel, traf sich mit Leukel zu einem Gedankenaustausch. Der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz ist der mitgliederstärkste kommunale Spitzenverband in Rheinland-Pfalz und vertritt die Interessen der Gemeinden und Städte gegenüber Politik, Medien und Gesellschaft.

Der Verband begleitet für seine Mitglieder Gesetzgebungs- und Verordnungsverfahren in Rheinland-Pfalz. Über Stellungnahmen bei der Vorbereitung von Gesetzen und Verordnungen, regelmäßigen Gesprächen mit Mitgliedern der Landesregierung, der Fraktionen im Landtag, mit den Parteien und Bundestagsabgeordneten sowie Erläuterungen der Positionen gegenüber Politik und Öffentlichkeit wirkt der GStB aktiv an der politischen Willensbildung mit.

Darüber hinaus erarbeitet der GStB für seine Mitglieder wichtige Empfehlungen für Praxis, beispielsweise Mustersatzungen, Argumentationshilfen und Handreichungen, und berät sie in fachlichen und rechtlichen Fragestellungen. Über Fachinformationen, seinen Nachrichtendienst sowie ein bundesweites Netzwerk bietet der GStB seinen in ihm organisierten Städten und Gemeinden tagesaktuelles Wissen und ermöglicht den Erfahrungsaustausch.

Leukel und Söhngen nutzten den Besuch auch für den fachlichen Austausch. Bürgermeister Aloysius Söhngen bezeichnete die Digitalisierung als eine zentrale Herausforderung der nächsten Jahre. Sie werde das Zusammenleben, die Verwaltungen, die Arbeitsprozesse, aber auch das Freizeitverhalten und die Mobilität grundlegend verändern. Es gelte die Chancen zu nutzen und die Risiken zu beherrschen. Notwendig sei eine gemeinsame Digitalisierungsstrategie von Kommunen und Land. Söhngen und Leukel waren sich darin einig, dass der Digitalisierungsprozess auch über den wirtschaftlichen Erfolg ganzer Regionen entscheiden wird. „Wir müssen verhindern als ländlicher Raum bei der Digitalisierung abgehängt zu werden. Deshalb muss als erstes sichergestellt werden, dass ein flächendeckendes, leistungsfähiges Breitbandnetz wie auch eine Mobilfunkabdeckung etabliert werden. Nur wenn das gelingt, können die besonderen Chancen gerade der ländlichen Räume entwickelt und gefördert werden. Dies gibt es nicht zum Nulltarif, aber wer heute nicht investiert, wird morgen und übermorgen auf der Verliererseite stehen“, so Söhngen und Leukel mit Blick auf die anstehenden Aufgaben.

Weiter auf der kommunalpolitischen Agenda wird aber auch die Umstrukturierung der Holzvermarktung sein, die aufgrund rechtlicher Vorgaben einen Neustart erfordert. Das Land hat entschieden bereits Ende 2018 die gemeinsame Holzvermarktung zu beenden. Innerhalb eines Jahres praxistaugliche Lösungen zu etablieren, wird ein immenser Kraftakt für die Gemeinden und Städte. Leukel erwartet hier vom Gemeinde- und Städtebund eine intensive Begleitung und Unterstützung.