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Druckerei Hachenburg räumt Print gute Zukunftschancen ein

CDU-Bürgermeisterkandidat Petry möchte heimische Betriebe bei Aufträgen der Stadt stärker berücksichtigen

CDU1RZ 800x600Print gibt's auch in Zukunft noch, Printprodukte erleben derzeit sogar eine Renaissance. Kino gibt's schließlich auch noch, obwohl alle Leute zu Hause einen Fernseher haben." Mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für das gedruckte Wort und das gedruckte Bild in Zeiten einer verstärkt digitalen Welt empfing Gisela Greskamp, Geschäftsführerin der Druckerei Hachenburg, jetzt eine Delegation der CDU Hachenburg um Stadtbürgermeisterkandidat Tobias Petry. Begleitet wurde die Gruppe von Manuela Lewentz-Twer, die ihren Mann Walterpeter Twer, Geschäftsführer und Gesellschafter des Mittelrhein-Verlages, vertrat. Die Druckerei Hachenburg ist ein Tochterunternehmen des Koblenzer Medienhauses.

Bei ihrem Besuch in dem Westerwälder Traditionsunternehmen erfuhren die Besucher unter anderem, dass der Fachkräftemangel und die Problematik, geeignete Auszubildende zu finden, auch die Druckbranche erreicht hat – insbesondere in ländlichen Gegenden. „Für den Bereich Mediengestalter und kaufmännische Berufe haben wir deutlich mehr Bewerber als freie Plätze." Bei Druckern und Buchbindern, ebenfalls schönen Berufen, wird es jedoch immer schwerer, offene Lehrstellen zu besetzen, erläuterte Gisela Greskamp. Voraussetzung für einen solchen Ausbildungsplatz ist die Mittlere Reife. Vor allem mathematische und naturwissenschaftliche Kenntnisse sind dabei erforderlich. Schulische Defizite könnten unter Umständen durch Willen und eine starke Persönlichkeit ausgeglichen werden. Um junge Interessenten besser kennenzulernen, seien Schulpraktika von großem Vorteil, so die Geschäftsführerin.

Wünschenswert ist aus Sicht Greskamps, dass die Druckerei Hachenburg als heimisches Unternehmen künftig stärker als bislang bei öffentlichen Aufträgen der Kommune berücksichtigt und nicht etwa ausgeblendet werde. „Handwerksleistungen für die Stadt sollten möglichst auch immer innerhalb der Stadt vergeben werden", stimmten Manuela Lewentz-Twer und Tobias Petry ihr zu.

Die Druckerei Hachenburg hat 75 Mitarbeiter, die im Drei-Schicht-Betrieb hochwertige Prospekte, Broschüren, Kataloge und Magazine herstellen – für Kunden, die größtenteils aus einem Umkreis von etwa 200 Kilometern rund um die Löwenstadt kommen. Die Produkte sind zertifiziert in Qualität und Klimaschutz. Insbesondere im Neukundenbereich habe der Betrieb in den vergangenen Monaten einiges bewegen können, informierte Greskamp. „Hier werden sehr gute Leistungen erbracht", lobte Lewentz-Twer.

Bei einer abschließenden Betriebsbesichtigung konnten die Gäste selbst die Arbeitsabläufe von der bloßen Idee bis zum fertigen Produkt mitverfolgen und dabei auch Blicke auf die hochmodernen Druckmaschinen werfen. Abschließend dankte Petry Greskamp für die lockere, leidenschaftliche und gleichzeitig informative Führung.

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Bericht von Nadja Hoffmann-Heidrich, Redakteurin der Rhein-Zeitung in der Westerwälder Zeitung vom Samstag, 22.03.2014 / Ausgabe Nr. 69

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